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6 Instagram Hacks für dein Wachstum

Instagram Wachstum

Immer wieder werde ich gefragt, wie man auf Instagram vernünftig wachsen kann. Es gibt einige einfache Methoden, wie du deine Follower Base steigern kannst. Auch wenn die Methoden simple sind, bedeutet das nicht, dass du damit in kürzester Zeit zum Social Media Rockstar wirst. Von Überschriften alla „10.000 Follower in nur 1 Woche“ rate ich dringend ab. Das ist meiner Meinung nach kein nachhaltiges Wachstum und vor allem auch kaum bis gar nicht möglich. Das Social Media Game ist ein kontinuierlicher Prozess, welcher nicht über kurzfristigen & rasanten Zuwachs der Followeranzahl gewonnen wird. Wenn du bereit bist, langfristig dran zu bleiben, dann helfen dir die folgenden Tricks, ein konstanteres Wachstum zu erzielen:

1. Keywords in der Bio

Das erste, was der User sieht, wenn er/ sie auf deine Instagram Seite klickt, ist deine Biografie (kurz Bio). Hierbei erzählst du der Person, worum es auf deiner Seite geht und was erwartet werden kann.

Die Biografie unterteilt sich in Profilname und Beschreibung. Der Profilname befindet sich direkt unter deinem Bild und den entsprechenden Statistiken (Anzahl der Beiträge, Follower und Abonnierten Kanäle).

Im Gegensatz zum Nutzername (der Name deines Instagram Accounts), muss der Profilname nicht einzigartig sein und kann bis zu 30 Zeichen enthalten. Wenn ein User eines der Namen in die Suchleiste eingibt, wird dein Account angezeigt. Das bedeutet auch, dass dein Account angezeigt wird, wenn ein Nutzer beispielsweise nach Wanderungen sucht und das Wort in deinem Namen vorhanden ist. Dieses Potenzial lassen viele ungenutzt. Dein Nutzername entspricht meistens dem Namen deines Unternehmens und kann kaum geändert werden, dein Profilname jedoch schon. Bei meinem Wanderaccount (@hikes.official) habe ich so beispielsweise Keywords eingefügt, dass ich auch angezeigt werde, wenn jemand das englische Wort für Wanderungen (hikes) sucht. Der Profilname meines Accounts sieht wie folgt aus: „Hikes | Hiking Inspirations“

Hikes Keywords im Namen

Nutze diese Möglichkeit auch und verwende Keywords in deinem Namen.

Direkt nach dem Profilnamen folgt die Beschreibung. Hierbei ist es wichtig, dass du deine Beschreibung so genau wie möglich hältst und dabei die Begrenzung von 150 Zeichen nicht überschreitest.

Die folgenden Fragen sollen dir dabei helfen, eine gute Beschreibung zu erstellen:

  • Was kann der User auf deiner Seite erwarten?
  • Welches Problem der Zielgruppe wird gelöst?
  • Welchen Mehrwert bietest du dem User, wenn er deiner Seite folgt?

Außerdem empfehle ich unbedingt auch einen „Call to Action“ in der Beschreibung einzubauen. Und auch prägnante und relevante Keywords sollten hinzugefügt werden.

Bei meinem Wanderkanal beschreibe ich im ersten Satz, worum es geht: „Inspiration for your next hikes in Europe“. Dabei verwende ich mit „hikes“ auch schon das erste Keyword. Im zweiten Satz folgt dann gleich ein Call to Action: „Follow the #Hiking Community“. Neben der Aufforderung, dem Account zu folgen, verwende ich mit „Hiking“ ein weiteres Keyword. Anschließend erkläre ich kurz, wie die Wanderrouten unterteilt sind und füge noch eine Anmerkung hinzu, dass es auf der entsprechenden Webseite noch weitere tolle Wanderungen gibt. Alles in allem sieht das dann wie folgt aus:

Biografie Hikes Official

Wie du sehen kannst, verwende ich auch viele Emojis, um die Aussagen entsprechend zu untermalen. Emojis sind aus der Social Media Szene nicht mehr wegzudenken, weshalb ich die Verwendung davon in der Beschreibung stark empfehle.

2. Hashtag Strategie

Nachdem deine Bio nun optimal eingerichtet ist, kommen wir als nächstes zu den Posts. Du hast ein hochwertiges Bild/ Video erstellt und auch eine passende Beschreibung dazu geschrieben. Nun möchtest du, dass der Post von möglichst vielen Leuten gesehen wird. Dabei helfen dir Hashtags. Durch diese erreichst du eine Reichweite auch außerhalb deines Netzwerks.

Insgesamt kannst du bis zu 30 Hashtags verwenden. Ich empfehle dir das auch auszureizen. Je mehr Hashtags, desto mehr potenzielle Reichweite bekommt dein Post. Von der Strategie, Hashtags blind zu verwenden, rate ich dir allerdings ab. Wähle gezielt Hashtags aus, welche zu deiner Zielgruppe passen. Versetze dich dabei in die Lage der User, welche du gerne Ansprechen möchtest. Nach welchen Hashtags würde die Person am ehesten Suchen? Welche Hashtags hat die Person wahrscheinlich abonniert?

Junnge Frau am Nachdenken über die passenden Hashtags

Verwende bei den Hashtags eine gute Mischung aus Wörtern mit einer hohen Reichweite und sehr spezifischen Wörtern mit einer geringeren Reichweite.

Auch wenn einige Marketer ein genaues Verhältnis von Hashtags mit hoher Reichweite zu Hashtags mit geringer Reichweite angeben, möchte ich keine Empfehlung dafür ausgeben. Ich finde, dass man bei diesem Thema sehr viel ausprobieren sollte und dadurch dann das „perfekte“ Verhältnis findet.

Wenn es dir schwer fällt, passende Hashtags zu finden, dann kannst du auch ein paar der kostenlosen Keyword/ Hashtag Generatoren verwenden. Anbei liste ich dir 3 auf, welche ich häufig verwendet habe:

3. Konstant bleiben

Die Bio ist perfekt und die Hashtag Strategie ist top. Jetzt nur noch 2-3 Posts raushauen und schon bin ich der neue Instagram Star!!

Wie du dir vorstellen kannst, geht das Ganze dann doch nicht so einfach. Es ist äußerst wichtig, dass du kontinuierlich dranbleibst und deiner Community einen Mehrwert bietest. Mit jedem Post erhöhst du deine Chancen, von neuen Leuten gesehen zu werden. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass du jeden Tag 3 Posts raushauen sollst! Nur wenn der Post einen Mehrwert bietet und dadurch interessant für deine Zielgruppe wird, hilft es deinem Wachstum.

Ich empfehle zwischen 3- bis 4-mal die Woche zu posten. Sicherlich ist das am Anfang mit viel Aufwand verbunden, je geübter du allerdings darin wirst, desto einfacher und schneller wird es dir fallen. Zudem verankerst du durch diese Kontinuität auch deine Marke in den Köpfen der User. Allein dafür ist es den Aufwand wert.

Folgende Punkte helfen dir, an Inspirationen für neuen Content zu kommen:

  • Wirf einen Blick auf den Content deiner Konkurrenten
  • Schau natürlich auch mal bei den Accounts von deinen Followern vorbei
  • Gibt es eventuell etwas aus den Nachrichten, worüber du schreiben könntest?
  • Ansonsten frage deine Community direkt, worüber du schreiben sollst? Dadurch erstellst du sogleich schon einen weiteren Post 😉

4. Analysiere deinen Content

Dein Content Plan ist voll und nun spielst du nach und nach die Inhalte aus. Manche Posts werden gut ankommen, andere weniger. Damit du weißt, was deine Community sehen möchte, solltest du immer wieder die Inhalte analysieren und miteinander vergleichen. Interagieren die User mit einem Thema besonders gerne? Im Fall von meinem Wanderaccount konnte ich beispielsweise sehen, dass die Follower am liebsten mit Bergwanderungen interagieren. Deshalb spiele ich solchen Content auch am häufigsten wieder.

Analysiere also immer wieder deine Posts und passe deinen Content Plan entsprechend an.

5. Interaktionen – Sei aktiv

Wenn du mich fragst, gibt es nichts Wichtigeres auf Social Media, als die Interaktion mit anderen Usern.

Die beste Reichweite bei deiner Zielgruppe bekommst du, wenn du aktiv mit ihr interagierst. Like, kommentiere und reposte dabei den Inhalt deiner Zielgruppe. Spreche Lob aus und teile mit, was dir besonders gut an dem Post des Users gefallen hat. Eine Userin stellt in einem Post eine Frage aus deinem Kerngebiete? Nutze die Chance und helfe der Person mit deinem Wissen. Wenn du das häufig machst, wirst du allgemein positiv in der Community auffallen.

Interaktionen sind natürlich auch wieder zeitaufwändig, aber die Wirkung ist auch wieder enorm stark. Zur Anfangszeit meines Wanderkanals habe ich jeden Tag mindestens 30 Minuten mit Posts meiner Zielgruppe interagiert. Dadurch habe ich jeden Tag unzählige Kommentare geschrieben. Nach kurzer Zeit konnte ich damit eine starke Follower Base aufbauen, welche auch kontinuierlich mit meinen Posts interagiert haben. Durch die höhere Interaktionsrate wurde der Content von Instagram als relevanter eingestuft, wodurch der Post an mehr Leute ausgespielt wurde. Neben der Aufmerksamkeit, welche ich durch das Kommentieren auf Posts der Zielgruppe bekommen habe, wurde jetzt zusätzlich noch die Reichweite meiner Posts erhöht – eine gute Wachstumsspritze also! 🙂

6. Supporter Gruppe aufbauen

Wie schon zuvor erwähnt, habe ich mir damals durch die kontinuierliche Kommunikation mit der Zielgruppe eine starke Gruppe an Unterstützern aufgebaut. Zusätzlich bin ich auch noch aktiv auf Leute in angrenzenden Zielgruppenbereichen zugegangen und habe aktiv gefragt, eine „Supporter Gruppe“ aufzubauen. In einer solchen Gruppe unterstützen sich die Teilnehmer gegenseitig, in dem sie mit den Posts der Mitglieder interagieren. Der einzige Unterschied hierbei ist jedoch, dass die Posts aktiv in die Gruppe reingestellt werden. Sobald du also einen Post veröffentlicht hast, leitest du den Content auch gleich in die Gruppe weiter. Dadurch werden die Mitglieder aktiv benachrichtigt, dass du etwas neues gepostet hast. Im Optimalfall liken, kommentieren und speichern die Mitglieder dann deinen Post innerhalb der ersten 10 Minuten nach Veröffentlichung. Dadurch wird dem Instagram Algorithmus signalisiert, dass dein Post relevant ist, wodurch der Inhalt an mehr User ausgespielt wird.

Du solltest die Supporter Gruppe jedoch nicht als den heiligen Gral des Wachstums sehen. Wenn dein Content außerhalb deiner Helferlein Gruppe nicht gut ankommt, wird dem Algorithmus schnell signalisiert, dass der Inhalt doch nicht wichtig ist, wodurch die Reichweite wieder schnell gemindert wird. Es hilft dir also nur, wenn dein Content auch wirklich gut ist. Du kannst die Gruppe wie das Salz in der Suppe sehen. Wenn die Suppe allgemein nicht schmeckt, wird auch eine Brise Salz nicht helfen. Passt jedoch die Grundlage der Suppe, dann sorgt die letzte Brise Salz für den ultimativen Geschmack.

Beachte noch zwei Dinge bei solchen Gruppen: Unterstützung ist keine Einbandstraße. Die anderen helfen dir, also hilfst du auch den Mitgliedern. Es ist ein geben und nehmen.

Und je größer dein Account wird, desto schwächer wird übrigens auch die Wirkung der Supporter Gruppe, da du dann bereits genug Follower hast, die schnell mit deinem Content reagieren werden. Ich empfehle deshalb, möglichst früh eine solche Gruppe aufzubauen.

Abschließende Worte

Du hast nun eine Liste mit Hacks für dein Instagram Wachstum. Sei dir bewusst, dass der „Fame“ trotz der Tricks nicht über Nacht kommen wird. Bleib kontinuierlich dran und freue dich auf nachhaltigen Erfolg.

Solltest du noch Fragen oder Anmerkungen haben, kannst du das gerne in die Kommentare schreiben. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Umsetzen!

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